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KLANGWÖLFINNEN
GATHERING FOR WOMEN
Di., 08. Dez.
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Wild Naya Yoga & Spirituelles Räuchern
Naturrituale helfen uns zurück zu der Natur zu finden Wie macht man das? Erstens durch Innehalten, aus dem schnell fahrenden Zug der Zeit und aus der Enge des Alltags aussteigen. Und dann, schauen und lauschen.
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08. Dez. 2020, 19:00 MEZ – 10. Dez. 2020, 20:00 MEZ
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About the event
Wie macht man das? Erstens durch Innehalten, aus dem schnell fahrenden Zug der Zeit und aus der Enge des Alltags aussteigen. Und dann, schauen und lauschen. Aber wie kann man das tun? Die noch mit der Natur und ihrem Wesen verbundenen Menschen sagen es uns, dass Naturrituale uns dabei helfen können!
- Wiederholender Gesang (Mantra, chanting), der vorübergehend die rastlose mentale Denkaktivität zur Ruhe bringt.
- Räuchern mit natürlichen Pflanzensubstanzen. Beifuß, Wachholder und Mariengras, gehören zu den ältesten Räuchereien der nördlichen Halbkugel. Das Räuchern wirkt auf das limbische System, heißt es, wo die Urinstinkte verankert sind.
- Das Zünden von Feuer und das Gießen von Wasser. Feuer und Wasser, die beiden entgegengesetzten Urelemente – das Heiße und das Kühle, das Männliche und das Weibliche – aus denen nach alter euro-asiatischer Überlieferung die Schöpfung entstanden ist.
- Ein geeigneter Ort in freier Natur: Ein Fels, eine Quelle oder ein alter Baum. Der Baum wird während des Rituals zum Weltenbaum, zum Mittelpfeiler des Universums; seine Wurzeln reichen in die Tiefen bis zum Reich der Frau Holle, und seine Äste berühren den Himmel – es ist die senkrechte (magische) Dimension des Seins.
- Umwandlung des Baumes oder des sakralen Orts muss immer sonnenläufig, also im Uhrzeigersinn geschehen.
- Ein Stein – Indianer nennen ihn „Großvater Stein“ – am Fuße des Baumes ist ein Fokus des Handelns. Wasser kann feierlich über den Stein gegossen werden (ähnlich wie beim Shiva-Lingam) und blutrotes Ocker-Pulver (Eisenoxydrot) kann darauf gestreut werden. Ocker wurde schon seit den Neandertalern in sakralen Handlungen verwendet.
- Das Ritual hat seine eigene Zeit. Oft sind es die Geister selber, die einem sagen, die ein Zeichen geben, wenn die Zeit vorüber ist: Ein Milan schwebt vorüber, ein Rabenpaar krächzt, ein Hund bellt plötzlich – oder wenn man in der Wildnis ist – ein Wolf heult in der Nähe.
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